2015: Ein Baby-Rekordjahr für die GRN-Klinik Schwetzingen

Steigerung der Geburtenrate um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr – Zusammenarbeit mit Beleghebammen hat sich bewährt

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Dr. Annette Maleika (Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe)

2015 war ein „Rekordjahr“ für die Geburtshilfe-Abteilung der GRN-Klinik Schwetzingen: Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 kamen hier insgesamt 559 Babys zur Welt.

Eine ähnlich hohe Zahl (565 Geburten) hatte es im Schwetzinger Krankenhaus zuletzt 2001 gegeben. Im Jahr 2014 waren es 395 Neugeborene.

„Dieser Erfolg – eine Steigerung um rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr – ist zweifellos auf das Engagement unseres Anfang 2015 neu zusammengestellten Geburtshilfe-Teams zurückzuführen“, kommentiert Klinikleiter Ingo Roth die erfreuliche Entwicklung der Geburtenzahlen.

Anfang des vergangenen Jahres hatten zehn freiberufliche Hebammen ihre Arbeit in der GRN-Klinik aufgenommen.

Mittlerweile sind fünf weitere Beleghebammen hinzu gekommen, die eng mit den ärztlichen Geburtshelferinnen und -helfern zusammenarbeiten.

„Die individuelle Betreuung unserer Schwangeren und Gebärenden liegt uns allen sehr am Herzen“, betont Dr. med. Annette Maleika, Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Während der Geburt, so hat es sich ihr Team zum Ziel gesetzt, sollen die werdenden Mütter zu jeder Tageszeit eine Eins-zu-Eins-Betreuung genießen.

War es zu Beginn des Jahres 2015 noch ausreichend, wenn in einer Schicht eine Hebamme im Kreißsaal und eine zweite im Rufdienst zur Verfügung stand, so ist mittlerweile vormittags immer eine zweite Hebamme vor Ort, um ihre Kollegin bei den rund um die Geburt anfallenden Tätigkeiten zu unterstützen.

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Sabine Kuntz (Koordinierende Beleghebamme)

Die Rufbereitschaft einer weiteren Hebamme für den Fall, dass mehr als zwei Geburten parallel stattfinden, bleibt selbstverständlich bestehen. „Dadurch, dass wir die Anzahl der Hebammen in einem Jahr um 50 Prozent erhöht haben, können wir nun den Schwangeren und Müttern noch mehr Service anbieten“, erklärt Sabine Kuntz, die für den Dienstplan und die Koordination sämtlicher Aktivitäten der Schwetzinger Beleghebammen verantwortlich ist: „Beispielsweise kann jede schwangere Frau bei Fragen jederzeit im Kreißsaal anrufen und ihr Problem schildern.“

Neu sei darüber hinaus eine Sprechstunde für Mütter von in der GRN-Klinik zur Welt gekommenen Babys, die nach der Geburt keine Nachbetreuung durch eine freiberufliche Hebamme bekommen – ihnen steht das Schwetzinger Team unter der Nummer 06202 84-3345 mit Rat und Tat zur Seite.

Auch die Ärztinnen und Ärzte freuen sich über das Engagement der mittlerweile 15 Beleghebammen, so Dr. Maleika: „Wir sind ein tolles Team und ergänzen uns perfekt! Selbstverständlich wenden wir in der Betreuung unserer werdenden Mütter alle modernen Erkenntnisse der Schulmedizin an; doch haben auch alternative Methoden wie Akupunktur zur Schmerzprävention und -linderung sowie Homöopathie und Aromatherapie ihren Platz bei uns.“

Der Erfolg in der Schwetzinger Geburtshilfe lässt sich nicht nur quantitativ messen. Die hier gebärenden Frauen schätzen zum einen die individuelle Betreuung einer überschaubaren Geburtshilfe-Abteilung, zum anderen aber auch das breite Angebot, wie etwa die große Auswahl zwischen verschiedenen Gebärpositionen, die Dr. Maleika und ihre Mitarbeiterinnen anbieten: Auf dem Geburtshocker oder in der Geburtsbadewanne ein Kind zur Welt zu bringen, ist hier beispielsweise ebenso selbstverständlich wie im Liegen auf dem Kreißbett.

Durch die intensive Beratung und Betreuung vor und während der Geburt ist 2015 die Kaiserschnittrate merklich gesunken. Die Chefärztin macht auch hierfür in erster Linie die gute Arbeit der Hebammen verantwortlich, die dazu führt, dass es in immer weniger Fällen zum Geburtsstillstand kommt – und damit die Notwendigkeit für einen spontanen Kaiserschnitt abnimmt.

Auch der von vielen Frauen so gefürchtete Dammschnitt muss durch den Einsatz von „Ölen, Wärme, Wasser und viel Geduld“ (Dr. Maleika) während der Geburt in Schwetzingen selten durchgeführt werden.

„Beckenboden-schonende Geburtshilfe“, ist das Stichwort, das Dr. Maleika in diesem Zusammenhang erwähnt. Als Spezialistin für die Behandlung von Beckenbodenschwäche und Inkontinenz weiß sie diese Art von Prävention zu schätzen.

Doch nicht nur bezüglich der im wahrsten Sinne des Wortes fruchtbaren Zusammenarbeit mit den Beleghebammen ziehen die Verantwortlichen der GRN-Klinik Schwetzingen für die Geburtshilfe eine positive Bilanz.

Auch die Kooperation mit den Kinderkliniken in Heidelberg, Mannheim und Speyer sei hervorragend, betont Chefärztin Maleika; ebenso die Betreuung durch die niedergelassenen Kinderärzte in der Region.

Nicht zuletzt wurde die GRN-Klinik Schwetzingen im Mai 2015 zur Babyfreundlichen Kinderklinik zertifiziert, in deren Rahmen besonders großen Wert auf das Stillen sowie das sogenannte Bonding gelegt wird – beides Maßnahmen, die bereits zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine optimale emotionale Beziehung zwischen Eltern und Kind fördern.

Somit sind zweifellos nicht nur (werdende) Mütter, sondern auch Babys und Väter bestens in der GRN-Klinik Schwetzingen aufgehoben.

Nähere Informationen über die Geburtshilfe der GRN-Klinik Schwetzingen unter: www.grn.de/klinik-schwetzingen/medizinische-fachabteilungen/gynaekologie-geburtshilfe/.

Neben vielen weiteren Angeboten finden sich hier Termine für die vierzehntäglich stattfindenden Informationsabende für werdende Eltern.

Nächster Termin: Montag, 11. Januar 2016, 19 Uhr.

 

Quelle: Text/Fotos GRN

 

 

Kurz URL: https://schwetzingen-lokal.de/?p=14671

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