Wahlkreis 40 Schwetzingen erhält 172.200 Euro für Flüchtlingsarbeit
Integrationsarbeit findet vor Ort statt – in den Kreisen, Städten und Gemeinden des Landes.
Wie Rosa Grünstein MdL heute mitteilte, erhalten die Städte Hockenheim für eine zentrale Anlaufstelle Integration Fördermittel in Höhe von 105.000 Euro und Schwetzingen für einen Flüchtlingsbeauftragten Fördermittel in Höhe von 67.200 Euro vom Land Baden-Württemberg.
„Die Kommunen sind unsere wichtigsten Partner, um die Integration in Baden-Württemberg voranzubringen“, sagte die SPD-Abgeordnete Grünstein, „denn hier wird oft schon seit Jahren engagierte Integrationsarbeit geleistet.
Wir brauchen Anlauf-, Beratungs- und Koordinierungsstellen für alle Flüchtlingsangelegenheiten. Die Tätigkeiten der vielen ehrenamtlich Engagierten sollen koordiniert und die Flüchtlingsarbeit gebündelt werden, um noch gezielter agieren zu können.“
Genau hier setzt das Förderprogramm des Landes an, das sich seit seinem Start im Jahr 2013 als Erfolgsmodell entpuppt hat.
Das Ministerium für Integration unterstützt die Kommunen bei der Bewältigung dieser Aufgabe und nutzt dafür sein Förderprogramm VwV-Integration.
Bereits im August 2015 hat es Kommunen und kommunale Landesverbände darüber informiert, dass auch die Einrichtung von Flüchtlingsbeauftragten oder die Aufstockung der Stellen von Integrationsbeauftragten zu diesem Zweck gefördert werden können.
„Der anhaltende Zugang von Flüchtlingen nach Baden-Württemberg stellt nicht nur das Land vor große Herausforderungen, sondern vor allem auch Kreise, Städte und Gemeinden. Die Aufgabe gewinnt an Gewicht, Flüchtlinge so aufzunehmen, dass Konflikte mit der Bevölkerung möglichst vermieden und der Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt wird“, sagte Integrationsministerin Bilkay Öney.
Nachdem im zweiten Nachtrag zum Landeshaushaltsplan 2015/2016 zusätzliche Mittel für dieses Förderprogramm bereitgestellt wurden, kann für alle antragstellenden Kreise, Städte und Gemeinden mindestens ein Antrag bewilligt werden.
Diese 158 Maßnahmen umfassen ein Fördervolumen von über 13,2 Millionen Euro.
„Das Antragsvolumen hat sich im Vergleich zur Förderrunde 2015 mehr als verdoppelt. Die Steigerung beruht hauptsächlich auf den Maßnahmen im Flüchtlingsbereich.
Dies zeigt, dass die Kommunen hier sehr engagiert sind und dass wir mit der Förderung von Flüchtlingsbeauftragten die richtige Antwort gefunden haben“, so Ministerin Öney abschließend.
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