HGS: Daniel Schiller bei Physikolympiade, Mathe-Woche und Tag der Talente dabei

Mit Physik und Mathe beschäftigt

Daniel Schiller (Mitte) hat Spaß an der Influenzmaschine, Schulleiter Stefan Ade (links) und Physiklehrer Enrico Malz freuen sich mit dem Schüler über sein Weiterkommen in der Physikolympiade.

Die Begeisterung für Naturwissenschaften sorgt bei Daniel Schiller für vielseitige Beschäftigung. Gerade hat er die Aufgaben der zweiten Runde der Physikolympiade gelöst und eingeschickt. Zuvor durfte er an der Mathematik-Modellierungswoche teilnehmen – dies war der Preis, den er durch seinen ersten Platz beim Tag der Mathematik in Bensheim gewonnen hatte. Und außerdem war er zu einem verlängerten Wochenende nach Berlin eingeladen, weil er es bei der Physikolympiade des letzten Schuljahres bis in die Finalrunde geschafft hatte.

Der 17jährige Zwölftklässler des Hebel-Gymnasiums hatte auch dieses Jahr wieder die erste Runde der Physikolympiade bestanden. Motiviert dazu hat ihn sein Physiklehrer Enrico Malz. Auch Schulleiter Stefan Ade gratulierte dem zielstrebigen, aber immer bescheidenen Schüler. 931 Teilnehmer hatten Lösungen der ersten Runde einschickt, knapp 400 qualifizierten sich bundesweit für die zweite Runde.

Während es in der ersten Runde um durch Lichtbrechung verschobene Ansichten, um Ultraschalldiagnostik und um einen zweifelhaften Diätplan ging, beschäftigte sich Daniel in der zweiten Runde mit Reibungskoeffizienten, Quanteneffekten und Volumen beziehungsweise Luftdruck. Das Luftvolumen und der Luftdruck sollten beispielsweise durch selbst erfundene Experimente gemessen werden. 

In Fuldatal (bei Kassel) erlebte Daniel eine „coole“ Modellierungswoche. In Kleingruppen durften die insgesamt 50 ausgewählten Mathe-Cracks sich fünf Tage lang einem Problem aus der Praxis widmen. Das Team mit Daniel hatte die Aufgabe, eine Lastkahnfahrt auf einem Fluss zu simulieren: Welche Kräfte wirken auf das Schiff, wie wird es von der Strömung beeinflusst, wie muss der Kapitän bei unterschiedlicher Strömung lenken? Dazu hatten die Schüler einige Modellannahmen getroffen und ein Programm geschrieben, das dann in immer kleineren Zeitschritten die Kahnfahrt berechnete. Das Problem der Steuerung ist in der Realität vor allem bei Hochwasser schwierig, weil sich das Strömungsprofil verändert. „Die Leute waren sehr nett, ich habe dort Freunde gefunden“, ist Daniel von der Mathe-Woche begeistert.

Auch beim „Tag der Talente“, zu dem er nach Berlin eingeladen war, ging es in einem Workshop um Wasser. Das Thema „Erneuerbare Energien“ wurde in einem anschaulichen Programm im Mindcraft-Videospiel am Beispiel eines Damms bearbeitet. Und schließlich wurde Daniel Schiller im Bundesministerium für Forschung zusammen mit 300 anderen Teilnehmern für Erfolge bei Wettbewerben geehrt.

 

Quelle Text/Foto: Hebelgymnasium – Birgit Schillinger

 

 

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