PLA: Sportstätten-Sanierung: Bauantrag bereits gestellt

Nachdem die Plankstädter sich mehrheitlich für den Verbleib der Sportstätten an der bisherigen Stelle im Ort entschieden hatten, haben Gemeinderat und Verwaltung umgehend die nächsten Schritte unternommen. So hat der Gemeinderat in der Gemeinderatssitzung vom 19. Februar 2018 die Planungsleistungen an das Büro PÄTZOLD + SNOWADSKY in einem Umfang von 190.000 Euro beschlossen.

Die Kosten berechnen sich hierbei nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure. Gleich am folgenden Tag der Sitzung hat die Verwaltung bereits einen Bauantrag für die nächste Phase der Sanierung der Sportstätten gestellt. Dieser ist aufgrund der neuen Flutlichtmasten erforderlich.

„Unser Ziel ist es, das Projekt so schnell wie möglich zu realisieren“, erklärt Bürgermeister Nils Drescher. Die Gesamtkosten für die Sanierung der Sportstätten belaufen sich nach Schätzungen auf rund 1,7 Millionen Euro. Ein entsprechender Förderantrag beim Regierungspräsidium ist bereits seit Dezember 2017 gestellt. Bei einer positiven Entscheidung des Fördermittelgebers ist eine Unterstützung von maximal 0,3 Millionen Euro möglich. Drescher hat die Parteien bereits darum gebeten, um Unterstützung für diese Förderung bei den Landtagsabgeordneten zu werben, er selbst hat die Abgeordneten persönlich angeschrieben.

Vier Maßnahmen geplant

Für die Sanierung der Sportstätten sind vier Maßnahmen geplant: Dazu gehört die Erneuerung des Kunststoffrasenspielfeldes, wel-ches um 8-9 Meter aufgrund eines Kanalschachtes zu verlegen ist. Im zweiten Schritt folgt der Umbau der Leichtathletikanlage. Hierbei sollen unter anderem die Laufbahnen sowie deren Innen- und Außenlaufbahnbegrenzung neugebaut werden. Zusätzlich werden die Kugelstoßanlage, eine Weitsprunganlage, eine Stab-hochsprunganlage, ein Anlauf für den Speerwurf und eine Diskus- und Hammerwurfanlage neu errichtet bzw. saniert.

Hinzu kommt die Modernisierung der Sportstättenbeleuchtung, da die vorhandene Anlage nicht mehr den lichttechnischen Anforde-rungen entspricht. „Die dort geplante moderne LED-Flutlichtan-lage blendet weniger, hat einen niedrigeren Stromverbrauch und ist zudem insektenfreundlicher“, weiß Drescher. Zum Schluss soll als Ersatz für den kaum mehr bespielbaren Bolz-platz auf dem Festgelände ein modernes öffentlich zugängliches Kleinspielfeld mit Bande entstehen, welches voraussichtlich vom Vogelparkparkplatz zugänglich sein wird. Hier soll eventuell auch ein kleiner Bewegungspark entstehen.

Gemeinde steht an der Seite des Vereins

„Die Sportplatzsanierung ist ein Gewinn für ganz Plankstadt. Das zusätzliche Baufenster am Neurott eröffnet dem Verein nun die Möglichkeit, ein neues Gebäude auf dem vorhandenen Gelände zu errichten, ohne die alten Gebäude zu tangieren“, erklärt Drescher. Er betont hierbei, dass die Verwaltung dem Verein zur Seite steht, egal ob ein neues Funktionsgebäude entstehen soll oder die alten Gebäude saniert werden. Die Entscheidung darüber obliegt dem Verein.

Bei idealem Verlauf soll die Sanierung des Kunstrasenplatzes bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die weiteren beschriebenen Sanierungsmaßnahmen hofft die Verwaltung dann im kommenden Jahr umsetzen zu können.

 

Quelle Text/Grafik: Gemeinde Plankstadt

 

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