KE: Frühjahrskonzert begeistert die Zuhörer

Die voll besetzte Ketscher Rheinhalle bot am vergangenen Sonntag den passenden Rahmen für ein außergewöhnliches Konzert des Gesamtorchesters des Musikvereins 1929 Ketsch. 1. Vorsitzender Günter Karl begrüßte die Zuhörer und betonte, dass das Frühjahrskonzert des Musikvereins immer auch eine „musikalische Leistungsschau“ sei, bei der die einzelnen Musikerinnen und Musiker bis an ihre Grenzen geführt werden.

Unter der Leitung ihres Chef-Dirigenten Kunihiro Ochi hatte das Orchester in monatelanger Probearbeit ein höchst anspruchsvolles Programm erarbeitet. An dessen Beginn stand die Ouvertüre für Blasorchester „Legacy“ des amerikanischen Komponisten James Swearingen stand, in der ansprechende Melodien, zeitgenössische Harmonien und aufregende Rhythmen miteinander kombiniert werden.

Nina Zorn, die neue 2. Vorsitzende des Musikvereins 1929 Ketsch, führte durch das Programm des ersten Konzertteils. Sie erläuterte das Werk „Mazama“ von Jay Chattaway, eine musikalische Darstellung des Lebens eines Indianerstammes in den rauhen Bergen des amerikanischen Nord-Westens. Hierbei kommen neben indianischen Gesängen auch exotische Instrumente wie Okarina, Vibra-Slap oder Flexatone zum Einsatz und im Schlagwerk werden insgesamt gleich elf Percussionisten gefordert. Das nachfolgende Werk „Nostradamus“ des österreichischen Komponisten Otto M. Schwarz ist eine höchst dramatische Programmmusik, in der der Komponist das Leben von Nostradamus, des größten Wahrsagers der Menschheit, verarbeitet hat.

 

Mit der bekannten Eröffnungsfanfare von „20th Century Fox“ begann der zweite Konzertteil, durch den die Zuhörer von Sara Wangel geführt wurden. „March to the Movies“ des Arrangeurs Larry Clark vereint die Titelmelodien verschiedener amerikanischer Filme in einem Potpourri. John Williams schrieb die Musik zu Steven Spielbergs Film „Hook“, die von dem Niederländer Hans van der Heide in ein Arrangement für modernes Blasorchester gesetzt wurde.

Und mit den Highlights aus dem neuen Musical „La La Land“ mit Musik des Komponisten Justin Hurwitz, arrangiert von Michael Brown, blieb das Gesamtorchester auch bei dem nächsten Werk in der Kategorie Filmmusik. Den Abschluss des Konzertprogramms bildete das „Glenn Miller Medley“ des Japaners Naohiro Iwai, in dem dieser einige der bekanntesten Glenn Miller-Titel für großes symphonisches Blasorchester arrangiert hat.

Nina Zorn dankte zum Schluss Dirigent Kunihiro Ochi für seine erfolgreiche musikalische Arbeit mit dem Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch. Ein besonderer Dank ging auch an die Organisationsabteilung unter der Leitung von Stefan Strobel und Iris Neal sowie an die „Technik“ mit Simon Krieger, Malte Janson und Manfred Lange.

Mit „Thank you for the Music“ von ABBA und dem Marsch „Hoch Badner Land“ als zweiter Zugabe ging ein bemerkenswertes Frühjahrskonzert zu Ende, mit dem das Gesamtorchester des Musikvereins 1929 Ketsch unter der Leitung von Kunihiro Ochi seinen hohen aktuellen Leistungsstand eindrucksvoll präsentierten konnte.

Quelle Text/Foto:

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