Bezahlbaren Wohnraum in Brühl geschaffen

Bis zuletzt wurde an dem schmucken Haus gewerkelt, die Außenanlage wird noch vervollständigt.

(6.1.17) „Viele sprechen über die Notwendigkeit, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wir tun es“, freute sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck, dass nach fast dreijähriger Planungs- und Bauzeit kurz vor Weihnachten 12 Sozialwohnungen von 45 bis 90 qm Wohnfläche in der Rohrhofer Straße 34 eingeweiht werden konnten.

Energetisch günstig und mit Fernwärme auch umweltgerecht beheizte Wohnungen mit hellen Böden, barrierefrei breiten Türen, seniorengerechten Bädern, einem Aufzug vom Keller bis ins dritte Obergeschoß und ein Außenanstrich in den Gemeindefarben Blau und Weiß als „Farbtupfer“ für die Rohrhofer Straße bilden dieses schöne Haus, das nicht nur Balkons beinhaltet, sondern auch Auto- und Fahrradabstellplätze.

Die künftigen Bewohner feierten gemeinsam mit den Architekten Helmut Baur (v. l.) und Rolf Götz, Bauunternehmer Werner Huber und Bürgermeister Dr. Ralf Göck die kleine Einweihung der zwölf Sozialwohnungen, die derzeit schon bezogen werden.

Wir sind sehr zufrieden, es gab mehr Bewerber als zur Verfügung stehende Wohnungen“, merkte Göck an. Gemeinsam mit den Architekten Helmut Baur und Rolf Götz sowie einigen Gemeinderäten und beteiligten Firmen weihte er den etwa 4000 Kubikmeter großen umbauten Raum ein. „Eine hoffentlich gute Hausgemeinschaft beginnt heute mit Würstchen und Kartoffelsalat“, schob das Gemeindeoberhaupt noch nach.

„Wir haben nun eine Bauzeit von 14 Monaten hinter uns. Es war eine angenehme und produktive Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen. Am 12. Oktober 2015 hat der Bagger eine Grube ausgehoben, dabei wurde der schlechte Untergrund freigelegt. Wir stehen hier auf 35 Betonpfeilern, einer davon ist neun Meter tief“, verriet Architekt Baur. Das Budget von 2,05 Millionen Euro habe man sogar unterschritten, insgesamt beliefen sich die Kosten also auf rund 2 Millionen Euro.

„Ohne die Unterstützung vom Land Baden-Württemberg wäre das alles nicht möglich gewesen. Wir sind stolz auf das von der Gemeinde gebaute Haus mit kostengünstigen, energiearmen und barrierefreien Wohnungen“, merkte Ralf Göck an.

Besonders freuen sich natürlich die zukünftigen Bewohner über den barrierefreien und günstigen Wohnraum – unter sechs Euro pro Quadratmeter kostet die Miete. „Viele Menschen leben in Altersarmut. Da sind solche Wohnungen sehr wichtig“, finden die Bewohner, ebenso für behinderte Menschen oder solche, denen das noch droht, weil sie eine entsprechende Diagnose bekamen. Für fast alle verbessert sich ihre Wohnsituation gewaltig, etwa wenn sie vorher in einem älteren Gemeindewohnhaus oder in einer Souterrainwohnung gelebt haben und nun eine der hellen, lichtdurchfluteten Wohnungen beziehen.

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